Villainy von Upamanyu Chatterjee

An einem Wintermorgen stoßen Spaziergänger in einem Park in Delhi auf eine Leiche – eine nicht identifizierte Leiche, unauffällig bis auf eine außergewöhnliche Narbe genau zwischen den Augen.
Ein krimineller Teenager, der dem Rest des Lebens lieber eine Ecstasy-Pille mit einem Bier und den Innenraum eines teuren Autos mit einer Pistole in der Tasche vorzieht, verlässt eines Abends sein Zuhause, um eine Spritztour im Mercedes seines Vaters zu machen.
In den neunzehn Jahren zwischen diesen beiden Episoden ereignen sich fünf Morde – und eine beinahe tödliche Körperverletzung –, die alle nicht passiert wären, wenn nicht ein Schulbus auf der falschen Spur gefahren wäre. Zwischen Herren und Dienern werden Absprachen getroffen, Geld wechselt den Besitzer, Zusicherungen werden gegeben und gebrochen. Die Mühlen der Justiz drehen sich vorwärts, rückwärts und seitwärts, halten inne und drehen sich erneut. In Gefängniszellen, Leichenhallen und Gerichtssälen werden alte Bündnisse auf die Probe gestellt und neue geschmiedet. Und jedes Leben ist ein Glücksspiel, denn niemand ist völlig unschuldig.
Upamanyu Chatterjees siebter Roman ist ein sorgfältig geschriebener literarischer Thriller, eine fesselnde Geschichte über Verbrechen und Vergeltung und eine Meditation über die Zufälligkeit des Bösen, des Todes und der Erlösung. Er wird Sie bis zum Ende fesseln.