Camino Winds von John Grisham

Willkommen zurück auf Camino Island, wo alles passieren kann – sogar ein Mord mitten in einem Hurrikan, der sich als perfektes Verbrechen erweisen könnte. Gerade als sich Bruce Cables Bay Books auf die Rückkehr des Bestsellerautors Mercer Mann vorbereitet, weicht Hurrikan Leo von seinem vorhergesagten Kurs ab und steuert direkt auf die Insel zu. Floridas Gouverneur ordnet eine obligatorische Evakuierung an, und die meisten Bewohner vernageln ihre Häuser und fliehen aufs Festland. Bruce jedoch beschließt zu bleiben und den Sturm auszusitzen. Der Hurrikan richtet verheerende Folgen an: Häuser und Eigentumswohnungen werden dem Erdboden gleichgemacht, Hotels und Ladenfronten zerstört, Straßen überflutet und ein Dutzend Menschen verlieren ihr Leben. Eines der mutmaßlichen Opfer ist Nelson Kerr, ein Freund von Bruce und Thrillerautor. Doch die Art von Nelsons Verletzungen deutet darauf hin, dass der Sturm nicht die Todesursache war: Er hat mehrere verdächtige Schläge auf den Kopf erlitten. Wer würde Nelsons Tod wollen? Die örtliche Polizei ist nach dem Sturm überfordert und für den Fall schlecht gerüstet. Bruce beginnt sich zu fragen, ob die zwielichtigen Charaktere in Nelsons Romanen nicht eher real als fiktiv sind. Und irgendwo auf Nelsons Computer befindet sich das Manuskript seines neuen Romans. Könnte der Schlüssel zum Fall genau dort liegen – schwarz auf weiß? Als Bruce mit den Ermittlungen beginnt, entdeckt er zwischen den Zeilen etwas, das schockierender ist als alle Wendungen in Nelsons Handlung – und weitaus gefährlicher.