Lorenzo sucht nach dem Sinn des Lebens von Upamanyu Chatterjee

Im Sommer 1977 prallt der 19-jährige Lorenzo Senesi aus Aquilina, Italien, mit seinem Vespa-Motorroller gegen einen rasenden Fiat und bricht sich dabei den Unterarm. Die Genesung zwingt ihn, sich mit ungewohnten Gedanken auseinanderzusetzen: seiner Herkunft, seinem Ziel und der Frage, welchen Weg er einschlagen soll. Nach seiner Genesung meldet er sich für einen Physiotherapiekurs an und schließt sich einer Gebetsgruppe an. Seine spirituelle Reise führt ihn zur Abtei Praglia, einem abgelegenen Benediktinerkloster in den Ausläufern der Berge nahe Padua. Er lebt dort zehn Jahre lang und findet in der abgeschiedenen Atmosphäre Frieden und Disziplin, bevor er in einen Benediktiner-Ashram nach Bangladesch geschickt wird. Dort betet er siebenmal täglich, lernt Bengalisch und erledigt Hausarbeiten wie das Wäschewaschen im Fluss. Außerdem eröffnet er eine Physiotherapie-Klinik, um Schmerzpatienten zu helfen. Doch im Dienst an Gott erkennt er, dass es im Leben mehr gibt als nur Hingabe. Dieser Roman von Up