Der Bachelor of Arts von RK Narayan

„Es gibt Schriftsteller wie Tolstoi und Henry James, um nur zwei zu nennen, die wir bewundern, Schriftsteller wie Turgenjew und Tschechow, für die wir eine persönliche Zuneigung empfinden, andere Schriftsteller, die wir respektieren (z. B. Conrad), die uns aber mit ihrer ‚höfischen ausländischen Anmut‘ auf Distanz halten. Narayan (den ich in einem solchen Zusammenhang ohne Zögern nenne) weckt in mir mehr als jeder andere eine Quelle der Dankbarkeit, denn er hat mir eine zweite Heimat geboten. Ohne ihn hätte ich nie erfahren, was es heißt, Inder zu sein.“ Graham Greene RK Narayan bietet seltene Einblicke in die Komplexität der indischen Mittelschicht und zeichnet das Leben in der fiktiven Stadt Malgudi nach. The Dark Room ist ein tiefgründiger Blick auf eine schwierige Ehe und eine Frau, die sich schließlich gegen die Anforderungen auflehnt, eine gute und gehorsame Ehefrau zu sein. In Mr. Sampath versucht ein Zeitungsmann, seine Zeitung angesichts der sozialen und wirtschaftlichen Veränderungen, die Indien erfassen, über Wasser zu halten. Narayan schreibt in seinen halbautobiografischen Werken „Swami and Friends“ und „The Bachelor of Arts“ über Jugend und junges Erwachsenenleben. Obwohl die alltäglichen Spannungen des Erwachsenwerdens durch die besonderen Umstände Indiens vor der Teilung noch verstärkt werden, bietet Narayan eine universelle Vision von Kindheit, früher Liebe und Trauer. „Das Leseerlebnis eines seiner Romane ist … vergleichbar mit der ersten Reaktion auf die großen russischen Romane: die frische Erkenntnis der gemeinsamen Menschlichkeit aller Völker, unterlegt von einem gleichzeitigen Gefühl der Fremdheit, wie das eigene Spiegelbild im grünen Zwielicht.“ Margaret Parton, New York Herald Tribune